Wildlife Encounter Tour

Die Gefahr bei einer Tour, auf der man wilde Tiere sehen soll, ist ja immer, dass ausgerechnet an dem Tag, an dem man kommt, keine Tiere da sind. Wir hatten aber nicht nur wettermäßig Glück, sondern auch mit allen bei der Tour potenziell versprochenen Tieren! Wir haben sie alle gesehen: Albatrosse, Pignuine und Seelöwen. Supertoll.

Als erstes ging es ans Ende der „Otago Peninsula“ (die Landzunge vor Dunedin) zu einem Brut- und Nistplatz von Albatrossen. Diese Vögel haben eine Flügelspannweite von bis zu 3,6 Metern und segeln. Sie fliegen nicht, sondern sie nutzen den Wind, um Höhe zu gewinnen und dann mit dem Wind zu segeln. So ein Tier schafft an einem normalen Tag 700 Kilometer – wenn es hoch kommt, sogar 1800 Kilometer. Und wir hatten wie bereits gesagt richtig Schwein, dass auch welche von den Vögeln angeflogen kamen.

albatross

Danach ging es weiter zu Seelöwen und Pinguinen. Auch da hatten wir, vor allem bei den Seelöwen, wieder Glück. Unsere Tourleiterin sagte nämlich, dass die Viecher oft nur faul und schlafend herumliegen. Aber gestern waren sie aktiv und wir konnten aus nächster Nähe Balzverhalten und männliches Großgetue beobachten. :-) Das fand ich richtig toll, denn immer, wenn ich mal in einem Zoo bin, tun mir die Tiere wirklich leid. Sie hier in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, war einzigartig und absolut toll.

Genauso bei den Pinguinen, die nachts aus dem Wasser kommen, schnell über den Strand watscheln und sich am Steilufer ein Fleckchen für die Nacht suchen. Total putzig. Leider habe ich hier kein Bild für Euch, weil die Tiere sehr weit weg waren und Ihr auf dem Foto nichts mehr von dem Pinguin erkennen würdet. Dummerweise habe ich jetzt offenbar das Bild von den Seelöwen vergessen auf den USB-stick zu ziehen. Liefere ich bald nach, versprochen. ;-0

schafe

Nicht zuletzt seien aber noch die Schafe erwähnt. :-) Es ist ja wirklich so: Man fährt durch grüne Hügel und jeder Hügel ist weiß gepunktet. Schafe über Schafe, auch wenn deren Population mittlerweile in Neuseeland nur noch 50 Millionen beträgt statt wir vor einiger Zeit 70 – 80 Millionen Tiere.

Ausflug zur Otago Peninsula

Unser Ausflug gestern war der volle Erfolg, allein schon wettermäßig: Vorgestern war es naß und kalt, heute ist es kalt und bewölkt – aber gestern war es schön sonnig. Auch kühl, aber sonnig. Ein Traum. Allzuviel habe ich (in Summe betrachtet) ja eigentlich noch nicht von Neuseeland gesehen – aber trotzdem (oder gerade deswegen?) staune ich immer wieder aufs Neue, wie schön das hier ist. Diese kleine Landzunge ragt in den Hafen bzw. quer in die Landzunge vor Dunedin hinein – und ist das nicht überaus hübsch?

otago

Später, als wir dann bei den Albatrossen, Pinguinen und Seelöwen waren (siehe anderen Beitrag unter „Tierwelt“) gab es noch weitere schöne Ausblicke auf den wild bewegten Ozean. Ich kann Euch gar nicht alles zeigen, sonst wird es ja langweilig...

kliff

strand

Es war gestern überaus windig und ich war sehr dankbar, dass der Touranbeiter denen, die wollten, noch zusätzliche Jacken angeboten hatten. Ich habe zwar nicht gefroren in meiner „wind- and waterproof“-Laufjacke, aber wenn einen der Wind fast umschmeißt (was bei meinem Gewicht eigentlich gar nicht so einfach ist ;-) ) ist man doch dankbar um eine weitere Barriere.

Nettes Städtchen

Leider holt mich gerade eine Erkältung heimtückisch von hinten ein, sodass ich nicht allzuviel gemacht habe in Christchurch in den drei Tagen hier. Außer einem wettermäßig misslungenen Ausflug nach Lyttleton mit Jörn und Heike (die haben auch ein schönes Onlinetagebuch http://www.under-downunder.de ). Eigentlich wollten wir auf den Berg und die angeblich spektakuläre Rundumansicht genießen, aber kaum waren wir da, wurde der Himmel grau und schwarz und wir haben und die 18 Dollar für die Gondelfahrt lieber gespart. Aber ein bisschen was habe ich für Euch:

cathedral

Die Christchurch Cahthedral sieht auch in der Nacht nett aus, aber was das daneben ist, weiß ich leider nicht. Abstrakte Kunst, wahrscheinlich. Sieht jedenfalls schön aus.

cat_nacht

Christchurch gefällt mir als Stadt nach der Hektik in Sydney sehr gut. Die Stadt ist eher breit als hoch (es gibt fast keine Häuser mit mehr als vier oder fünf Stockwerken und das auch nur in der City, was ich bisher sehen konnte), sehr grün und mit vielen Parkflächen. Man fragt sich durchaus, wo hier 350.000 Einwohner Platz finden sollen. Sehr hübsch, jedenfalls. Christchurch liegt an der Ostküste der Südinsel in Canterburry (das ist wohl sowas wie ein Bundesland) und ist eine der größten Städte in Neuseeland. Falls das alles jemand noch nicht weiß... ;-) Ich wußte es jedenfalls nicht, bis ich mich mit dem Thema „nach Neuseeland fliegen“ beschäftigt hatte.

Und nachher reise ich schon weiter Richtung Süden, erstemal nach Oamaru zu den Pinguinen (die ich wahrscheinlich gerade verpassen werde, weil mein Bus zu lange braucht und die Viecher schon kurz nach Sonnenuntergang rauskommen) und dann am Samstag nach Dunedin. Hoffe, dass ich dann wieder fit bin. Das musste ja so sein: Ein Jahr lang keine wesentliche Erkältung gehabt, aber nun, wenn ich mal in Neuseeland bin, tut der Hals fies weh. :-( Habe im Supermarkt aber Ecchinacea-Tee gefunden, immerhin. Das hilft ja auch als Tabletten immer ganz gut und vielleicht geht der Hals wieder weg, wenn ich ihn einfach nicht beachte, ohne dass ich mich flachlegen muss... Schließlich habe ich einiges vor hier – ich will/muss ja auch noch auf die Nordinsel, von wo ja auch mein Rückflug geht in einem Monat.

Heil in Christchurch gelandet

Tja nun bin ich in Neuseeland. In Christchurch (Suedinsel) jetzt erstmal. Aber am Freitag oder Samstag werde ich dann weiterreisen, schliesslich will ich in den fuenf Wochen hier beide Insel einmal rundum bereisen. Der Anflug auf Neuseeland gestern war schoen, weil das Wetter gestern ganz toll (und zum Glueck doch waermer als befuerchtet...) war. Was ich von oben so sehen konnte, hat mich schon ziemlich begeistert und ein "Vorurteil" bzw. eines, was wir ja ueber NZ wissen, stimmt echt: Schafe, Schafe, Schafe, Schaaafe, Schaaaafeeee... Die sind von oben ganz eindeutig identifizierbar als helle Punkte auf der Wiese. Ob man die wohl auch vom Weltraum aus sehen kann? ;-) Bilder und mehr gibt es hier, sobald ich denn dann was habe.

An alle, die mit mir in Handy-Kontakt stehen: Das Handy aus Australien geht hier leider nicht :-( also bitte erstmal keine SMSen mehr senden bis ich wieder "drieben" bin - bzw. wenn, dann nicht wundern, dass es dann keine Antwort von mir gibt...

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