Well, that was quick ... ;-)
Na, das war dann wohl nix. So schnell sieht (bzw. liest) man sich dann wieder... Leider war die kostenlos angebotene Unterkunft auf dieser Apfelfarm dermaßen unter allem Nivau, dass ich noch am selben Tag wieder abgereist bin. Immerin etwas, das ich unter „Erfahrungen“ verbuchen kann. Besser als nix. :-) Naja, ich fang die Geschichte mal ganz von vorne an: Ich bin also gestern, Montag, voller Tatendrang nochmal Richtung Richmond, Blue Mountains, aufgebrochen. An der Bushaltestelle in Richmond habe ich dann noch vier andere Leutchen getroffen, die auch auf diese Farm wollten. Ich war natürlich ganz froh, nicht alleine zu sein. ;-) Aber kein Wunder, dass die auch das waren, es gibt nämlich nur einmal am Tag einen Bus dort hin nach Bilpin und einen zurück... Jedenfalls kamen wir da an und alles war eigentlich sehr nett soweit, saubere Lager-Halle, schöne Äpfel, ein nettes Ehepaar. Job klang auch machbar, wenn auch nicht nach Reichtum. Natürlich wäre es anstrengend und man muss sich bestimmt sehr daran gewöhnen, aber ich war gerne bereit, das zu versuchen. Immer offen für Neues. :-) Unterkunft sollte ja dafür nix kosten und dann darf es ja auch gern erstmal nur ein paar Dollar am Tag geben (wären erstmal schätzungsweise so 50 Dollar geworden, weil man ja nach Leistung beim Pflücken bezahlt wird und das am Anfang hart ist).
Zum Glück haben wir und dann aber noch die angebotenen Wohnwägen angesehen, bevor wir zugesagt haben. Die waren dann nämlich derart dreckig, dass es zum Gruseln war. Kein Wunder, wenn die nie jemand sauber macht. Die Leute, die aufhören zu arbeiten, machen es nicht und die Besitzer auch nicht, weil es ja kostenlos angeboten wird und es ihnen demnach egal ist, wie es aussieht. Danke, so nötig habe ich das Geld derzeit noch nicht, ich will ja nur ein paar Wochen bis Neuseeland überbrücken und MUSS im Moment noch nicht arbeiten. Sparguthaben sei Dank. Da zahl ich doch lieber für die Unterkuft was und es ist dafür wenigstens sauber! Also haben wir alle fünf geschlossen gesagt, wir gehen wieder. Nur: Wie jetzt wieder nach „Hause“ (Sydney, oder wenigstens in die nächste Stadt) kommen? Der nächste (und einzige Bus) zurück nach Richmond ging ja erst am nächsten Morgen um 7 Uhr... 30-40 Kilometer laufen erschien mit allem Gepäck auch nicht gerade verlockend, vor allem, wo die Dunkelheit kurz bevorstand – also was tun? Trampen, genau. Zu fünft freilich schwierig, also haben wir und aufgesplittet in 2 und 3 Leute. Nunja, wenn dann mal 20 Autos vorbeigerast sind, beginnt man innerlich, sich auf einen sehr langen Marsch oder eine Nacht im Schlafsack am Straßenrand einzustellen... ;-) Meiyong (oder wie man ihren Namen auch immer schreiben mag, sie wird es mir sicher verzeihen...) und ich hatten dann doch recht schnell Glück und ein bärtiger Aussie (namens Max, etwa Mitte 50) hat uns aufgelesen und zum Zug gefahen. Ich muss ihm unbedingt noch eine nette E-Mail schreiben – er hat uns mit seinen Business-Cards versorgt. Wenn also mal jemand einen Energie-Berater hier in NSW braucht...? ;-) Ich hoffe doch, dass die anderen 3 auch noch Glück hatten mit dem Hitchhiking.
Nungut, so war ich also abends um 23 Uhr wieder zurück in Sydney in meinem "Stammhostel" in Glebe. Haha, sehr lustig... Brit hat meine Ankunft erstmal fotografisch festgehalten, hahaha. Und dann erst unser spezieller englischer Freund, Jed: „Did'nt you leave today?“ (Yes, I tried to...) „Sarah – how many apples did you pick?“ (Not a single one, shut up, Jed, you bloody...!) - <sing>„Do you like... apple pie...“</sing> (...) Har har, was haben wir gelacht. Is doch schön, wenn man auf die Weise wenigstens zum Amüsement anderer beitragen kann. ;-)
Zum Glück haben wir und dann aber noch die angebotenen Wohnwägen angesehen, bevor wir zugesagt haben. Die waren dann nämlich derart dreckig, dass es zum Gruseln war. Kein Wunder, wenn die nie jemand sauber macht. Die Leute, die aufhören zu arbeiten, machen es nicht und die Besitzer auch nicht, weil es ja kostenlos angeboten wird und es ihnen demnach egal ist, wie es aussieht. Danke, so nötig habe ich das Geld derzeit noch nicht, ich will ja nur ein paar Wochen bis Neuseeland überbrücken und MUSS im Moment noch nicht arbeiten. Sparguthaben sei Dank. Da zahl ich doch lieber für die Unterkuft was und es ist dafür wenigstens sauber! Also haben wir alle fünf geschlossen gesagt, wir gehen wieder. Nur: Wie jetzt wieder nach „Hause“ (Sydney, oder wenigstens in die nächste Stadt) kommen? Der nächste (und einzige Bus) zurück nach Richmond ging ja erst am nächsten Morgen um 7 Uhr... 30-40 Kilometer laufen erschien mit allem Gepäck auch nicht gerade verlockend, vor allem, wo die Dunkelheit kurz bevorstand – also was tun? Trampen, genau. Zu fünft freilich schwierig, also haben wir und aufgesplittet in 2 und 3 Leute. Nunja, wenn dann mal 20 Autos vorbeigerast sind, beginnt man innerlich, sich auf einen sehr langen Marsch oder eine Nacht im Schlafsack am Straßenrand einzustellen... ;-) Meiyong (oder wie man ihren Namen auch immer schreiben mag, sie wird es mir sicher verzeihen...) und ich hatten dann doch recht schnell Glück und ein bärtiger Aussie (namens Max, etwa Mitte 50) hat uns aufgelesen und zum Zug gefahen. Ich muss ihm unbedingt noch eine nette E-Mail schreiben – er hat uns mit seinen Business-Cards versorgt. Wenn also mal jemand einen Energie-Berater hier in NSW braucht...? ;-) Ich hoffe doch, dass die anderen 3 auch noch Glück hatten mit dem Hitchhiking.
Nungut, so war ich also abends um 23 Uhr wieder zurück in Sydney in meinem "Stammhostel" in Glebe. Haha, sehr lustig... Brit hat meine Ankunft erstmal fotografisch festgehalten, hahaha. Und dann erst unser spezieller englischer Freund, Jed: „Did'nt you leave today?“ (Yes, I tried to...) „Sarah – how many apples did you pick?“ (Not a single one, shut up, Jed, you bloody...!) - <sing>„Do you like... apple pie...“</sing> (...) Har har, was haben wir gelacht. Is doch schön, wenn man auf die Weise wenigstens zum Amüsement anderer beitragen kann. ;-)
shue - 1. Mär, 05:08
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